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Österreichisches RegTech Blockpit erhält Millioneninvestment durch STO

Das auf Compliance-Lösungen für Krypto-Investoren spezialisierte Unternehmen Blockpit hat seit April dieses Jahres über 2,5 Millionen Euro durch sein Security Token Offering (STO) nach österreichischem Recht eingenommen. Damit ist bereits die Hälfte des angestrebten Ziels von fünf Millionen eingegangen. Zusätzlich zum STO stockte der Syndikatsfonds „EXF Alpha“ des European Super Angels Clubs seine Beteiligung am RegTech auf.

Kombination aus VC und Security Token Offering 

Wien | Bereits vor einem Jahr investierten Mitglieder des European Super Angels Clubs in das Blockchain-RegTech Blockpit. Die bisherige Geschäftsentwicklung sowie die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens konnte die Mitglieder überzeugen, noch einmal über den Fonds des Clubs “EXF Alpha” zu investieren. Teil des Deals war auch ein zusätzlich vereinbarter Kauf von Security Tokens (TAX Token) durch die Clubmitglieder. Der Security Token von Blockpit garantiert hierbei eine Umsatzbeteiligung in Form eines auf der Blockchain verbrieften Genussrechts und ist der erste herausgegebene Security Token nach österreichischem Recht. Durch diese neuartige Finanzierungsform konnte

Blockpit in weniger als vier Monaten bereits über 2,5 Millionen Euro Kapital aufnehmen. Blockpit entwickelt eine Softwarelösung, mit der steuerpflichtige Gewinne aus Kryptowährungen bzw. digitalen Assets einfach und gesetzeskonform berechnet und gemeldet werden können. Kunden sind Privatpersonen und Institutionen wie Börsen, Banken und Finanzämter.

“Die Kombination von verschiedenen Finanzierungsformen ist ideal für unser weiteres Wachstum – wir erhalten so die notwendige Liquidität und behalten als Gründer höhere Anteile an unserem Unternehmen. Das Ziel der Finanzierungsrunde ist es, bis Ende des Jahres fünf Millionen Euro einzunehmen. Die Hälfte haben wir bereits schneller als geplant erreicht, auch das wieder positive Sentiment am Kryptomarkt hilft natürlich mit”, erklärt Florian Wimmer, CEO und Mitgründer von Blockpit.

Kryptosteuerexperte bei KPMG Austria MMag. Michael Petritz LL.M. TEP: „In unserer täglichen Praxis häufen sich die Kundenanfragen rund um Kryptowährung und Steuern. Gerade in Zeiten von steigenden Kursen spielt der Steueraspekt natürlich bei Veranlagungs- und Deinvestitionsentscheidungen eine entscheidende Rolle.

Laut Wimmer haben sich “einige große Player” an der Investitionsrunde beteiligt, die darüber hinaus strategisch vorteilhaft für das weitere Wachstum sind.

Stärkerer Fokus auf RegTech und B2B

Berthold Baurek-Karlic, Gründer von Venionaire Capital und Präsident des European Super Angels Clubs, sieht in dem Blockchain-RegTech einen „Painkiller” für die Finanzindustrie und betont den hohen Bedarf an entsprechenden Lösungen in diesem Sektor:

„Mehrere global agierende Banken wurden in den vergangenen Jahren zu sehr hohen Strafen verurteilt, weil sie nicht rechtzeitig ausreichend den Geldwäschepräventionsvorschriften, siehe AML4, nachgekommen sind. Blockpit erstellt für Kunden eindeutige Herkunftsnachweise aus Krypto-Transaktionen und sorgt für die notwendige Transparenz, wenn Gewinne aus diesen Trades in andere Währungen gewechselt oder auf das Bankkonto zurücküberwiesen werden. Die Lösung errechnet weiter, ob und wie hoch eine mögliche Steuerschuld für den Investor nach der Realisierung abzuführen ist”, sagt Baurek-Karlic.

Während Blockpit sich in der Vergangenheit stark auf Endkonsumenten fokussiert hat, unterstützt der European Super Angels Club seit dem ersten Investment im vergangenen Jahr beim weiteren Ausbau der B2B-Partnerschaften und brachte etwa den Linde Verlag als Partner ins Spiel. Weitere Synergien können mit 360kompany AG entstehen, einem weiteren RegTech und Portfolio-Unternehmen des Clubs.

Mehr Informationen unter: www.blockpit.io und www.superangels.club

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Karol Walter Nuhn
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