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Wien | Donnerstag, 10. Dezember 2020

Florian Wimmer, CEO Blockpit © Blockpit

Steuerjahr 2020 neigt sich dem Ende zu

Steuerlast auf Kryptowährungen jetzt noch optimierbar

Das Steuerjahr 2020 endet mit dem 31. Dezember und etwaige erwirtschafteten Erträge aus dem Handel mit Kryptowährungen können ab dann nicht mehr beeinflusst werden. Der Linzer Kryptosteuerexperte Blockpit empfiehlt, sich das eigene Portfolio noch einmal genau anzusehen, um Fallstricke zu vermeiden, eine etwaige Steuerschuld zu minimieren und bares Geld zu sparen.

Linz | In knapp drei Wochen geht das Steuerjahr 2020 zu Ende. Blockpit, der österreichische Experte für rechtskonforme Herkunftsnachweise auf den Handel mit Kryptowährungen und Digitalen Assets empfiehlt deshalb Besitzern von Kryptowährungen, sich noch vor dem Jahresende das eigene Portfolio genau anzusehen und sich mit den steuerlichen Auswirkungen der in 2020 getätigten Trades zu beschäftigen. „Kryptowährungen wie Bitcoin & Co haben heuer teilweise stark zugelegt. Kurz vor Ablauf der aktuellen Steuerperiode ist noch Zeit zu handeln, um Fallstricke zu vermeiden und seine eigene Steuerlast zu optimieren. Hier kann man bares Geld sparen“, sagt Florian Wimmer, CEO von Blockpit. Zwar gilt als Abgabefrist für die Steuererklärung 2020 in Österreich erst der 30. Juni 2020 (D: 31.07.2020), mit Steuerberater sogar eine verlängerte Abgabefrist bis Ende April 2022 (D: Februar 2022), aber es gilt zu beachten, dass das Steuerjahr 2020 mit dem 31. Dezember endet und etwaige erwirtschafteten Erträge nachträglich nicht mehr beeinflusst werden können. Blockpit rät zu folgendem Vorgehen:

Verluste realisieren oder Umschichten

Auch wenn 2020 für Kryptowährungen definitiv ein Jahr der Gewinne war, könnte es für einige trotzdem vorkommen, dass der falsche Einstiegszeitpunkt gewählt wurde und sich das eigene Portfolio im Minus befindet. Aus steuerlicher Sicht ist es in Österreich möglich, diese Verluste zu realisieren und damit die Steuerlast für dieses Jahr zu senken (in Deutschland kann man hierdurch sogar Steuern zurückholen, die für das letzte Jahr gezahlt wurden).

Kurzfristig lohnt es sich unter Umständen auch in eine andere Kryptowährung umzuschichten, wenn man innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist verkauft. Wurde die Kryptowährung jedoch bereits länger als ein Jahr gehalten, können leider weder Gewinne noch Verluste realisiert werden. Es ist auf jeden Fall zu beachten, dass die Haltedauer der veräußerten Kryptowährungen durch das Umschichten endet und die Spekulationsfrist somit wieder bei Tag 1 beginnt. Man sollte also abwägen, ob der Steuerspareffekt ein Beenden der Spekulationsfrist rechtfertigt.

ACHTUNG: Gewinne oder Verluste aus z.B. Margin-Trading oder Security Token können nicht mit jenen aus Kursgewinnen durch Bitcoin & Co. gegengerechnet werden, da diese in verschiedene Steuerkategorien fallen. Tatsächlich kann man diese aber mit Erträgen aus eventuell vorhandenen Aktiendepots ausgleichen. Es gilt also zu beachten, in welcher Steuerkategorie sich die Gewinne/Verluste befinden, die man ausgleichen möchte.

Liquidität sichern 

Gerade bei Krypto-zu-Krypto Trading können Steuern auf Gewinne anfallen, auch wenn nicht zurück in EUR gewechselt wurde. Es kann unter Umständen also dazu kommen, dass Steuern auf Gewinne zu zahlen sind, obwohl das nötige Geld in Euro auf dem Konto fehlt. Dies kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass die gehaltenen Kryptowährungen zu einem ungünstigen Kurs verkauft werden müssen, um die angefallene Steuerschuld begleichen zu können. In Österreich kann dies sogar zu einer Privatinsolvenz führen, da hierzulande die Möglichkeit fehlt, über das Steuerjahr hinweg gegenzurechnen und eine Steuerlast auf etwaige Gewinne abgeführt werden muss, selbst wenn sich das eigene Portfolio stark im Minus befindet.

Steuerschuld präventiv kontrollieren

Laut Blockpit ist es sehr wichtig auch bereits während des laufenden Jahres die eigene Steuerschuld stets im Auge zu behalten. Es fallen nicht nur Steuern an, wenn Bitcoin in Euro getauscht wird, sondern auch, wenn Kryptowährungen und Token untereinander getauscht werden oder sogenannte Rewards aus Staking oder ähnlichem erhalten wurden. Daher kann sich unterjährig eine Steuerschuld aufbauen, ohne, dass man es selbst direkt mitbekommt. Beim traditionellen Aktienhandel über die Hausbank wird diese Steuerschuld automatisiert gemeldet und abgeführt. Ein tagesaktueller Überblick über realisierte und nicht realisierte Gewinne oder Verluste sowie die Haltedauer der einzelnen Digitalen Assets kann somit dabei helfen, stets steueroptimierte Trading-Entscheidungen zu treffen. Blockpit stellt hierfür mit seiner CryptoTax App eine Möglichkeit zur Verfügung, alle getätigten Transaktionen automatisiert zu importieren und mittels unterschiedlicher Analysetools stets die Steuerkennzahlen im Überblick zu behalten. Die steueroptimierenden Berechnungsverfahren von Blockpit und die daraus resultierenden Berichte (z.B. für die Finanz) sind von einer der Big Four Wirtschaftsprüfungskanzleien geprüft.

Mehr Informationen unter www.blockpit.io

Haftungsausschluss: Die in diesem Beitrag bereitgestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Genauigkeit, dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken und wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die hier genannten Tipps ersetzen keinesfalls eine individuelle Steuerberatung durch einen auf Kryptowährungen spezialisierte/n Steuerberater/in und stellen nur allgemein mögliche Optimierungen vor, die im Einzelfall Anwendung finden können. Für detaillierte Informationen über aktuelle Regulierungen zu dem legalen Status von Kryptowährungen in den einzelnen Ländern empfiehlt die Redaktion, sich an einen zugelassenen Steuer- oder Rechtsberater im jeweiligen Land zu wenden.

ENDE

Über Blockpit

Der Experte für Compliance-Lösungen Blockpit.io wurde 2017 von Florian Wimmer, Mathias Maier und Gerd Karlhuber in Linz gegründet. Blockpit ist führender Entwickler von Online-Finanz-Lösungen für das Portfolio-Management und Steuerreporting von auf Blockchain Technologien basierenden digitalen Assets. Einzelpersonen als auch Unternehmen und Institutionen profitieren von der Big Four geprüften Softwarelösung. Blockpit CEO und Co-Founder Florian Wimmer wurde 2018 in die Forbes 30 unter 30 Liste im Bereich Finanzen aufgenommen und gewann mit seinem Team den Central European Startup Award für das „Best Blockchain Startup“. Mehr Infos unter www.blockpit.io

Rückfragehinweis Presseinformation

Mag. Karol Walter Nuhn
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